Möglicher Fall von Murray Valley Enzephalitis (MVE) in Victoria Australien

Das Gesundheitsamt geht davon aus, dass ein Mann aus Victoria, Australien an der seltenen Murray Valley Enzephalitis gestorben ist. Die virale Infektion des Gehirns ist einzig und allein durch Mücken übertragbar. Der Verstorbene litt an einer starken Gehirnentzündung. Anhand Laboruntersuchungen wird noch ermittelt, ob es MVE war, doch möglicherweise lässt sich auch abschließend gar nicht mehr feststellen, ob der Mann an MVE litt. Der letzte Fall von MVE in Victoria trat vor 37 Jahren auf.

In den meisten Fällen ist die Krankheit harmlos und nur selten entwickelt sich diese zu einer schwerwiegenden Gehirninfektion oder endet gar mit dem Tod. An Murray Valley Enzephalitis erkrankte Personen sind meldepflichtig. Symptome der Murray Valley Enzephalitis sind starke Kopfschmerzen, steifer Nacken, Fieber, Schwindel, Übelkeit, Durchfall und Muskelkrämpfe. Patienten mit genannten Symptomen sollen sofort ein Krankenhaus aufsuchen. Die Krankheit wurde in den Orten Mildura, Robinvale, Kerang, Barmah und Tooleybuc nahe Swan Hill bei, zu Diagnosezwecken eingesetzten Sentinel-Hühnern festgestellt.

Das Gesundheitsamt warnt Reisende und Bewohner entlang des Murray River im Norden von Victoria, sich mit den gewohnten Mitteln, wie lange Kleidung, Mücken-Abwehrmitteln, Fliegengittern vor Fenstern und Türen vor Moskitos zu schützen. Die Warnung kommt, während Behörden in überschwemmten Gebieten in Innisfail, Townsville, Cranbrook in Nordqueensland mit Dengue Fieber Ausbrüchen zu kämpfen haben. Für Australien Reisende gilt. Vor jeder Reise nach Australien gründlich über Krankheiten, Begebenheiten und Impfmöglichkeiten informieren.

Die Autorin Dorothée Lefering lebt seit 2006 in Australien. Noch mehr Eindrücke aus Down Under können Sie täglich auf dem Blog der Autorin oder auf ihrem Facebook-Account gewinnen.

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