Forschung: Forscher lüften Blutdurst der Vampirfledermaus

Sie glauben nicht das es den „Gemeinen Vampir“ wirklich gibt? Doch, es gibt ihn. Umgangsprachlich ist er den meisten Menschen allerdings eher unter dem Namen Vampirfledermaus bekannt. Seinen Namen trägt die Vampirfledermaus völlig zurecht:

Obwohl sie eher niedlich und brav aussieht ist sie das genaue Gegenteil. Nachts schleicht sie sich an schlafende Ziegen, Kühe oder Vögel heran und zerreißt ihrer ausgesuchten Beute mit ihren messerscharfen Zähnen die Haut. Die Vampirfledermaus zählt zu den Tieren, die sich ausschließlich von Blut ernähren. Obwohl sie bei ihren Bissen immer nur sehr geringe Mengen an Blut saugen können sie ihre Beute mit gefährlichen Krankheiten, wie zum Beispiel Tollwut, infizieren.

Wärmesensoren in der Nase sorgen für den richtigen Biss

Forschern ist es nun endlich gelungen herauszufinden wie die Vampirfledermaus es schafft ihre Beute genau dort zu beißen wo das meiste Blut fließt. So entdeckten die Forscher bei der Vampirfledermaus ein Molekül, das sie eigentlich schon von Menschen und anderen Säugetieren her kannten. Allerdings kommt dieses Molekül bei der Vampirfledermaus in einer etwas abgeänderten Form vor.

Bei einer Temperatur von 29 Grad Celcius fängt dieses Molekül bei der Vampirfledrmaus an zu arbeiten und sie kann so ihren Biss absolut zielsicher setzen.

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