Versicherte der PKV, die in den Dezember-Tagen Post von ihrer privaten Krankenkasse erhalten, sind über diese Briefsendungen nicht immer erfreut. Sehr häufig enthält die Post nämlich eine schriftliche Mitteilung zur Beitragserhöhung ihrer private Krankenversicherung für das Jahr 2011. Im Vergleich zu Anfang 2010 fällt die Beitragsanpassung deutlich geringer aus.
PKV Beitragserhöhung auch in 2011
Da die private Krankenversicherung bereits im Jahr 2010 ihre Pämien deutlich erhöht hat, fragen sich viele Versicherte, ob die Beiträge zumindest im Jahr 2011 stabil bleiben werden. Eine Umfrage des Nachrichtenmagazins Spiegel Online jedoch, welches insgesamt 15 private Versicherungen befragt hat, zeigt, dass auch im Jahr 2011 die Prämien neu berechnet werden mussten.
Ursachen sind die weiter steigenden Kosten im Gesundheitssektor, denen sich auch die privaten Krankenversicherungen nicht entziehen können. Die Beitragserhöhungen werden den Umfragen zufolge aber geringer ausfallen als im Vorjahr, als die Beitragserhöhung bei einigen Tarifen bis zu 30% betragen hatte. So musste im Zuge der Gesundheitsreform auch der allgemeine Krankenkassen Beitragssatz von 14,9 auf 15,5 Prozent angehoben werden.
Die privaten Krankenkassen können jedoch sehr individuelle Anpassungen vornehmen, denn die Beitragskalkulation richtet sich maßgeblich nach den Ausgaben der Versicherung. Somit fallen die Beitragsanpassungen je nach Gesellschaft recht unterschiedlich aus. Dies zeigt ein Blick auf die durchschnittlichen Preissteigerungen pro Jahr. Diese können zwischen 2,6 – 14,3% liegen, wodurch Versicherte mehr oder weniger belastet werden. Durchschnittlich haben die private Krankenkassen ihre Beiträge um jährlich 6% angehoben. Bei einem Vergleich von Versicherungstarifen ist es demzufolge nicht nur wichtig, die aktuellen Beiträge für einen Tarif zu prüfen, sondern auch dessen Beitragsstabilität unter die Lupe zu nehmen.
Die Erhöhungen der Versicherungen im Jahr 2011 sind ebenso differenziert. Die Allianz beispielsweise erhöht in ihrem Tarif AktiMed Plus 90 P die Kosten lediglich um 0,5%, während Versicherte der DKV im Tarif BestMed BM 3 Erhöhungen von 6-7% hinnehmen müssen.
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Da kann ich nur lachen.
Erhöhung 2008 auf 2009: 381€ auf 457€
Erhöhung 2009 suf 2010: 457€ auf 584€
GOTHAER Versicherung in 2 Jahren also 53%.
Das kann ich nur bestätigen. Ich bin leider leider auch bei der Gothaer versichert. Sie hat meinen Beitrag gerade um 21 % zum 1.1.2011 erhöht. Und das obwohl ich seit 1993 bei ihr versichert bin und höchstens mal wegen Vorsogeuntersuchungen und wegen einer Seitenstranangina beim Arzt war!!!
Ich überlege gerade ernsthaft zu wechseln.
Manchmal kann ein Wechsel der Krankenversicherung Wunder wirken. Aber vorher unbedingt einen Vergleich machen http://www.pkv-private-krankenversicherung.net/
Die Angaben zu den Beitragserhöhungen kann ich nicht nachvollziehen.
Seit über 25 Jahren bin ich bei der DKV (Deutsche Krankenversicherung AG) und meine Beiträge zur Krankenversicherung im Tarif GST sollen zum 1.1.2011 um 38% erhöht werden. Gegenüber den Beiträgen von 2008 würde das sogar eine Erhöhung um 75% bedeuten, da bereits im letzten Jahr eine massive Beitragssteigerung vorgenommen wurde. Berücksichtigt man noch die Erhöhung der Selbstbeteiligung im letzten Jahr fällt die Beitragssteigerung sogar noch höher aus; und das alles bei unverändertem Leistungsumfang.
Hallo Leidensgenossen,
ich bin (leider) auch von der unverschämten Preiserhöhung der Gothaer
betroffen.
Mein Tarif wurde um 34% erhöht.
Ich bin z.Zt. im Gepräch mit der Versicherung.
Falls ich keine akzeptable Lösung vorgeschlagen bekomme, werde ich die
Medien einschalten
Hallo, ich warne jeden in eine PKV einzutreten. Eine bevorzugte Behandlung bei der deutschen Ärzteschaft wiegt die „angeblich jährliche erforderliche Preiserhöhung“ nicht auf. Bei mir aktuell +23% bei der Gothaer. Also Finger weg – zumindest von dieser Kasse. Bernd
Auch bei anderen PKV’s sieht es nicht besser aus. Ich bin bei AXA und habe dieses Jahr 21% Erhöhung zu verkrafen. Die vorhergehenden Jahre waren teilweise noch schlimmer. Da es so gut wie keine Wechselmöglichkeiten und dadaurch auch keine Konkurrenz gibt, schlagen die alle unverschämt zu.
Ich habe dieses Jahr beide KFZ Versicherungen gewechselt und viel gespart aber dort ist auch Wettbewerb. Bei den PKV’s ist doch alles übergreifend abgesprochen. Momentan ist es bei mir noch günstiger als in der PKV aber ich frage mich was passiert, wenn ich mal ein geringes Renteneinkommen habe, denn das wird so weitergehen mit den Steigerungen.
Bei mir sind es bei der Axa 31%. Und ohne Info an den Kunden wurde beschlossen meinen Tarif (Vital 750) nicht mehr zu bewerben bzw. zu schliessen. Dadurch werden die Preiserhöhungen noch rasanter zunehmen. Ich kann nur jedem empfehlen sich eine seriösere Versicherung zu suchen. Eine AG taugt kaum als PKV. Ich werde wechseln und zwar zu einer VVAG die schon von der Gesellschaftsform Kunden nicht so ausbeutet. Die Axa nimmt die inetressen der Bestandskunden nicht ernst, hat mit allem Mitteln Neukunden geworben udn jetzt kommt die Quittung.
Hallo, ich bin die, bei der die Gothaer gerade um 21 % erhöht hat. Mir wurde von den Mitarbeitern gesagt, dass dies nur meinen GB20 und 30 Tarif betrifft. Denn insgesamt hat die Gothaer ja eine Steigerung um 7% an die Presse rausgegeben. Das scheint ja vorne und hinten nicht zu stimmen, wenn ich die Erhöhungen der anderen Gothaer-Opfer lese. Gleichzeitig hat die Gothaer Millionengewinne, woher die kommen, ist ja jetzt klar.
21, 31, 34% Erhöhung! Lächerlich!!! Die Gothaer hat meinen Tarif MAX2 zum 1.1.11 um 51,56% erhöht und im gleichen Zug den Selbstbehalt von 2560,– € auf 2784,– € um 8,75% erhöht. Die Erhöhung des Selbstbehaltes ist laut Gothaer ein Instrument um eine überproportionale Erhöhung des Tarifs zu vermeiden. Da kann ich leider nicht mehr drüber lachen. Ich werde versuchen diese Erhöhung gerichtlich auf den Prüfstand zu stellen, sollte die Gothaer nicht doch noch einlenken. Bis dahin kann auch ich nur jedem raten, Finger weg von der PKV und im Besonderen von der Gothaer. Das sind für meinen Geschmack schon kriminelle Machenschaften, wie man denen als Versicherungsnehmer ausgeliefert ist. PS. ein Wechsel kommt bei mir leider nicht in Frage, da ich mit Bandscheiben- OP und Kreuzband- OP bereits zwei „Todeskriterien“ für eine PKV hinter mir habe.
Für 2011 hat die Gothaer PKV von mir 45% mehr Beitrag plus Erhöhung des Selbstbehaltes meines Max2-Tarifs eingefordert. Ist doch auch nicht eben zurückhaltend! Bei mangelnder Nachvollziehbarkeit/Transparenz macht sich da tatsächlich ein Hauch von Selbstbedienung breit. Und das nach 30 Jahren ‚Zugehörigkeit‘ und topfitem Zustand!