Sturmtief Norina: viele Verletzte und hohe Sachschäden bei Unwetter über Deutschland

Sturmtief Norina ist über den Westen und den Norden Deutschlands hinweggefegt, das Unwetter hat hohe Sachschäden verursacht, zudem wurden einige Menschen in Deutschland verletzt. Schwere Gewitter und Blitzeinschläge haben den Bahnverkehr in Nordrhein-Westfalen in vielen Städten zum Erliegen gebracht. So fielen viele Zugverbindungen aus, in Düsseldorf standen zeitweise viele Menschen am Hauptbahnhof, weil ihre Züge nicht abfuhren. Orkanartige Böen haben Dachziegel abgerissen, Bäume wurden umgeknickt. Allein in Aachen meldet die Feuerwehr acht Verletzte. Auf der Helgolander Düne entstand sogar ein Tornado, sechs Menschen wurden leicht, zwei sogar schwer verletzt. Bürgermeister Botter lösten den Katastrophenfall aus und verlangt Hilfe vom Festland. Auch auf Autobahnen müssen Autofahrer mit Einschränkungen rechnen, in Folge der Sommerhitze sind mehrere Abschnitte der A20 bei Rostock aufgerissen.In Nordhorn (Norddeutschland) wurde sogar eine Frau von einem umfallenden Baum erschlagen.

Der Sommer ist ungewöhnlich heiß, die Landwirtschaft hat mit massiven Problemen zu kämpfen. Der Juli ist außerordentlich trocken, Ausfälle in der Landwirtschaft sind nicht abzuwenden. Die Böen des Sturmtiefs Norina hat insbesondere in Nordrhein-Westfalen viele Menschen verletzt, in Kempen stürzte ein Bauarbeiter vom Gerüst und verletzte sich schwer. Eine Schulklasse auf Ausflug wurde in Mönchengladbach vom Sturm überrascht, vier Kinder erlitten leichte Verletzungen. Auch die Polizei in Schleswig-Holstein musste etliche Male ausrücken.

Die Aussichten verheißen nichts Gutes, morgen wird es im Norden eine leichte Abkühlung geben, am Mittwoch wird das nächste Wetterhoch erwartet. Der Deutsche Wetterdienst geht von Temperaturen von bis zu 35 Grad aus, nach dem langen Winter scheint der Sommer Deutschland im Griff zu haben. Weitere Unwetter und Gewitterfronten müssen erwartet werden.

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