Knallharte Vorwürfe sind derzeit aus den USA zu vernehmen. Das Justizministerium der USA hat nun Klage gegen die Daimler AG Klage eingereicht. Der Vorwurf: Daimler habe zwischen 1998 und 2008 in mehreren Ländern Beamte bestochen, um Aufträge zu erhalten. Doch die Vorgehensweise des Justizministeriums deutet darauf, dass es auf einen Vergleich hinaus läuft. Eine Stellungnahme ist weder vom US-Justizministerium noch von der Daimler AG zu vernehmen.
Schon im Geschäftsbericht der Daimler AG von 2005 wurden gesonderte Positionen ausgewiesen, die auf Geschäfte verweisen, die unter Bestechung zustande gekommen sein konnten. Ein Jahr zuvor hat ein ausgeschiedener Mitarbeiter der Daimler AG (damals Daimler-Chrysler) die Behörden in den USA in Kenntnis gesetzt. Bislang sind Fälle in 22 Ländern bekannt, wie Vietnam, Kroatien, Ungarn, Russland etc.
In den USA können auch ausländische unternehmen angeklagt werden, die Anteile an US-Firmen besitzen. So können Angestellte im Strafverfahren geahndet werden. Fraglich bleibt, ob die Anklage in den USA wirklich alle Bestechungsvorfälle der Daimler AG offenbaren kann. Hier sind auch die Behörden in Deutschland gefragt.
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