Autobombe auf dem Times Square von New York: Polizei wertet erste Hinweise aus

New York ist einem terroristischen Anschlag entkommen. Unbekannte haben auf dem Times Square in New York eine selbstgebastelte Autobombe platziert, dank eines aufmerksamen Straßenverkäufers konnte eine Detonation verhindert werden. Erste Mutmaßungen verdächtigten die Taliban oder Al-Kaida, allerdings weisen die Behörden diese Vermutung nun ab. Bei einer Detonation wären viele Opfer zu beklagen gewesen, da das Time Square bei Theaterbesuchern und Touristen außerordentlich beliebt ist. Die Bombe bestand allem Anschein nach aus Propangasflaschen und Benzin. Die New Yorker Polizei, das Heimatschutzministerium und das FBI gehen ersten Hinweisen nach, unter anderem wurde in der Nähe des Time Squares Videoaufnahmen öffentlicher Sicherheitskameras von einem Mann aufgezeichnet, der sein schwarzes T-Shirt gegen ein Anderes austauscht und immer wieder zurück auf das Auto blickt.

Generalstaatsanwalt Eric Holder berichtet, dass die Polizei ersten ernsthaften Hinweisen nachgehen würde und dass er zuversichtlich sei, die entsprechenden Täter dingfest zu machen. Das Auto, ein Nissan Pathfinder, wurde direkt auf dem Times Square mit laufendem Motor abgestellt. Die Explosion hätte viele Opfer gefordert, da auf dem Times Square sich viele Menschen zu diesem Zeitpunkt aufhielten. Entgegen der übernommenen Verantwortung der Tehrik-e-Taliban (eine terroristische Gruppierung aus dem Pakistan) vermuten die US-Ermittler die Drahtzieher in den USA selber. Die Videoaufnahmen vom unbekannten Mann ist zwar ein erste Hinweis, dennoch laufen Millionen Menschen pro Tag über den Platz, daher gelte vorerst eine Unschuldvermutung für die bislang unbekannte Person, so New Yorks Bürgermeister Bloomberg.

Die New Yorker Polizei und das FBI sind immer noch mit der Auswertung aller Kameraaufzeichnungen auf und um den Platz beschäftigt, man ist sich sicher, die verantwortliche Person ausfindig zu machen. Der Besitzer des Nissans sei ausgemacht, hat aber anscheinend mit dem Anschlagsversuch nicht zu tun, da er die Autoschilder zur Vernichtung eingeschickt habe. Nicht immer sind es islamistisch orientierte Terroristen, die verheerende Anschläge in den USA durchführen, wie leider das Attentat von Oklahoma City von 1995 beweist, als eine Gruppe um den US-Bürger und Kriegsveteran McVeigh (Mitglied der regierungsfeindlichen Michigan-Miliz) 168 Menschen in den Tod rissen.

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