Wulff will "Sprachrohr" der Politikverdrossenen sein

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hat angekündigt, sich als möglicher neuer Bundespräsident für die unzufriedenen Menschen im Land stark machen zu wollen. Wulff sagte der „Saarbrücker Zeitung“ (Freitag): Er wolle im Amt „vor allem Sprachrohr der zunehmend verdrossenen Bürgerinnen und Bürger sein“. Er habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Bürger sehr stark verändert hätten „und sich nunmehr auch der Staat und die Parteien und seine Institutionen öffnen und verändern müssen“.

Um dies anzustoßen und voranzubringen, „kommt mir meine politische Erfahrung gewiss zu gute und auch die vielen Kontakte zu Entscheidungsträgern“, sagte Wulff. Zugleich betonte der Niedersachse, dass der Bundespräsident auch unangenehme Wahrheiten aussprechen müsse. „Das Einmischen in die Tagespolitik gehört nicht dazu“, ergänzte Wulff jedoch.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 25.06.2010 um 05:36 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien übertragen.

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