Atlanta (dts Nachrichtenagentur) – Die Kosten für die Behandlung von Krebs haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten in den USA nahezu verdoppelt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Centers for Disease Control and Prevention. Waren es 1987 noch 24,7 Milliarden Dollar, die für die Behandlung von Krebs ausgegeben wurden, sind diese bis Ende des Jahres 2005 auf 48,1 Milliarden Dollar gestiegen. Zudem würden privat Versicherte nun die Hälfte der Kosten abdecken, so die Forscher. Der Kostenanstieg sei vor allem auf einen Anstieg der Krebspatienten zurückzuführen, sagte der Leiter der Studie, Florenz Tangka. Der Anteil der Patienten mit stationärer Krankenhausversorgung fiel zudem von 64 Prozent auf rund 27 Prozent. Eine Verlagerung auf weniger teure, ambulante Pflege, hätte geholfen, die Kosten pro Patient im Rahmen zu halten, so Tangka weiter. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, einen Überblick über die Kostenbelastung von Krebs zu bekommen, betonte der Forschungsleiter.