In der japanischen Hauptstadt Tokio hat eine geplante Ehrung für den ältesten Mann der Stadt eine überraschende Wende genommen. Medienberichten zufolge wollten Stadtvertreter dem Mann zu seinem 111. Geburtstag gratulieren, als sie dessen mumifizierten Leichnam entdeckten. Wie sich herausstellte, war der Mann wahrscheinlich bereits vor 30 Jahren gestorben.
Die Angehörigen hatten den Behörden bei der Ankündigung des Geburtstagsbesuchs noch mitgeteilt, dass der alte Mann niemanden sehen wolle. Nun ermittelt die Polizei wegen eines möglichen Betrugsfalls gegen die Familie. Die Angehörigen hatten nach dem Tod der Ehefrau des Mannes vor sechs Jahren mehr als 80.000 Euro an Witwenrente erhalten.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Tokio wurde am 30.07.2010 um 14:03 Uhr mit den Stichworten Japan, Kurioses, Justiz übertragen.
