Ein späterer Unterrichtsbeginn und damit gleichzeitig mehr Schlaf können die Leistungsfähigkeit von Schülern deutlich erhöhen. Das ergab eine Studie unter mehr als 200 Schülern der Klassenstufe 9 bis 12 im US-Bundesstaat Rhode Island. Dabei wurde der übliche Unterrichtsbeginn um eine halbe Stunde auf 8:30 Uhr verschoben.
Gleichzeitig gingen die Schüler zur selben Zeit ins Bett wie vor dem Versuch. Bei einer Befragung im Anschluss an die Probephase gaben 45,1 Prozent der Schüler an, nicht richtig glücklich oder sogar deprimiert zu sein. Der Anteil dieser Gruppe hatte vor dem Versuch noch 65,8 Prozent betragen. Der Anteil derer, die wegen Müdigkeit die Krankenstation der Schule aufsuchten, ging von 15,3 Prozent auf 4,6 Prozent zurück. Zudem stiegen die Leistungen und die Motivation der Schüler und weniger von ihnen schwänzten den Unterricht.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Providence wurde am 05.07.2010 um 13:42 Uhr mit den Stichworten USA, Gesundheit, Bildung, Wissenschaft übertragen.