SPD-Landesminister Schneider hält Islamkonferenz für entbehrlich

Der nordrhein-westfälische Sozialminister Guntram Schneider hält die von der Bundesregierung ausgerichtete Islamkonferenz für entbehrlich. „Die Veranstaltung wird den eigenen Ansprüchen nicht gerecht, sie ist in dieser Form entbehrlich“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe). Schneider schloss sich zudem der massiven Kritik muslimischer Verbände an Konferenzleiter Hans-Peter Friedrich (CSU) an.

Die vom neuen Bundesinnenminister gepflegte Unterscheidung, wonach zwar die hier lebenden Muslime zu Deutschland gehörten, nicht aber der Islam als solcher, sei „einfach keine Geschäftsgrundlage für die Zusammenarbeit.“ Boykottaufrufen von Teilen der SPD-Bundestagsfraktion schloss er sich aber nicht an.

Diese Meldung aus Düsseldorf wurde am 30.03.2011 um 13:09 Uhr mit den Stichworten DEU, Religion, Parteien übertragen.

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