Die CDU-Spitze will mit einer Sonder-Klausur des Präsidiums auf die wachsende Unruhe in der Partei reagieren. „Die Basis muss wissen: Die Parteiführung kennt die schwierige Stimmung vor Ort, wir machen uns im Hinblick auf die Lage nichts vor“, sagte Generalsekretär Hermann Gröhe dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Wir müssen uns die Zeit nehmen, die Prinzipien, die unsere Politik leiten, stärker zu erklären und intensiver mit der Partei zu diskutieren.“
Dies dürfe im Alltagsgeschäft nicht verloren gehen. Der Generalsekretär will die Verbindung zwischen der Spitze und der Basis stärken. Auf der Klausur des CDU-Präsidium am 12. und 13. September soll laut Gröhe ein Antrag für den Parteitag vorbereitet werden, „der deutlich machen wird, welche Grundsätze uns bei den vor uns liegenden Herausforderungen leiten“. Nach den Blitz-Entscheidungen zur Euro-Rettung und vielen schnellen Beschlüssen der Bundesregierung sagte Gröhe: „Wir müssen aufpassen, dass unsere Politik nicht zu stark maßnahmenorientiert wirkt
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 07.08.2010 um 07:29 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien übertragen.