Wer im EU-Ausland privat oder als Händler ein Auto kauft oder verkauft, soll das Fahrzeug künftig ohne bürokratischen Aufwand überführen können. Wie die Zeitschrift „Auto Bild“ in ihrer neuen Ausgabe berichtet, will Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sich in Brüssel für die Einführung eines einheitlichen Überführungskennzeichens innerhalb der EU einsetzen. Das deutsche Kurzzeitkennzeichen wird nicht in allen EU-Staaten anerkannt.
„Ich möchte, dass jeder sein Auto einfach, sicher und schnell ins europäische Ausland fahren kann und umgekehrt. Außerdem muss es möglich sein, ein Fahrzeug ohne unverhältnismäßigen Mehraufwand an Kunden aus dem europäischen Ausland zu verkaufen“, so Ramsauer. Ein einheitliches Überführungskennzeichen sei eine gute Lösung, die Rechtssicherheit schaffe und dem Missbrauch mit Kennzeichen einen Riegel vorschiebe.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 16.07.2010 um 07:18 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Straßenverkehr, Autoindustrie übertragen.