Der angeschlagene deutsche Autobauer Opel wird künftig unter einem anderen Namen wieder auf dem US-Markt tätig sein. Opel verkauft das Modell Insignia demnach in diesen Tagen in Amerika als „Buick Regal“. „Ursprünglich sollte der Insignia in den USA als Saturn verkauft werden“, sagte Chefingenieur Jim Federico der „Financial Times Deutschland“ (Dienstagausgabe).
Doch dann musste der Mutterkonzern General Motors (GM) zahlreiche Marken abstoßen wobei die Opel-Schwester Saturn aufgegeben wurde. Buick dagegen überlebte die Radikalsanierung von GM und soll nun mithilfe von Opel sogar zur Weltmarke ausgebaut werden. „Dem Insignia werden weitere globale Modelle folgen, die in Rüsselsheim für den Weltmarkt entwickelt werden“, kündigte Federico an. In China, wo GM zuletzt stark wachsen konnte, wird der Insignia bereits als Buick Regal verkauft.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Hamburg wurde am 21.06.2010 um 21:25 Uhr mit den Stichworten DEU, USA, Autoindustrie, Unternehmen übertragen.