Kolumbien: Mindestens 13 Rebellen bei Militärschlag getötet

Bei einem Militärschlag gegen ein Rebellencamp im Südwesten Kolumbiens sind am Montag mindestens 13 Kämpfer getötet worden. Laut Angaben des Verteidigungsministeriums des Landes seien bei dem Einsatz mit Luft- und Bodentruppen auch zwei Überlebende festgenommen worden. Insgesamt hätten sich in dem Camp 35 Kämpfer der Gruppe FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) befunden.

Sie sollen für bis zu 40 Anschläge im Südwesten des Landes verantwortlich sein. Die Sicherheitslage in Kolumbien hat sich nach Einschätzung des deutschen Auswärtigen Amts in den letzten fünf Jahren zwar generell verbessert, jedoch hat es in letzter Zeit wieder Anschläge der FARC in verschiedenen Regionen und Städten, auch in Bogotá, gegeben. In der Regel gelten die größeren Anschläge staatlichen Einrichtungen. Der Kampf der FARC gegen den Staat dauert bereits seit 1964 an.

Diese Meldung aus Bogota wurde am 15.11.2010 um 22:49 Uhr mit den Stichworten Kolumbien, Terrorismus übertragen.

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