Duisburg sollte sich nach der Loveparade-Tragödie auf lange Zeit von allen Versuchen, mit Werbung das Image der Stadt wieder aufzupolieren, fernhalten. Das sagte Frank Behrendt, Chef der Kommunikationsberatung Ketchum Pleon, gegenüber der „Rheinischen Post“. „Jede Art von Werbung kann nur als unsensibler Affront gegenüber den Opfern gewertet werden“, so Behrendt.
Er empfiehlt der Stadt, die „ohnehin noch nie ein strahlendes Image“ hatte, stattdessen jetzt ein nachhaltiges Engagement. „Zum Beispiel die Forschung im Bereich Panikverhalten bei Großveranstaltungen zu unterstützen, oder energischer Kämpfer für neue Sicherheitsbestimmungen zu werden, damit alles dafür getan wird, eine Wiederholung einer solchen Katastrophe zu verhindern“, schlägt Behrendt vor.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Duisburg wurde am 04.08.2010 um 07:08 Uhr mit den Stichworten DEU, Musik, Unglücke übertragen.