Guatemala-Stadt/Quito (dts Nachrichtenagentur) – Bei dem Ausbruch des Vulkans Pacaya in Guatemala ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, zahlreiche Menschen wurden verletzt. Nach übereinstimmenden Medienberichten sei ein Reporter von Lavagestein getroffen worden und erlag seinen schweren Kopfverletzungen. Aus den Siedlungen in der Nähe des Pacaya wurden rund 2000 Menschen evakuiert. Seit Donnerstagabend schleudert der Vulkan Asche und Steine. Vulkanexperten rechnen damit, dass es noch einige Tage dauern könnte, bis sich der Vulkan wieder beruhigt. Der Pacaya, rund 25 Kilometer von Guatemala-Stadt entfernt, ist einer der aktivsten Vulkane in Mittelamerika. Kurz nach dem Ausbruch des Pacaya ist auch ein Vulkan in Ecuador ausgebrochen. Der rund 5000 Meter hohe Tungurahua schleudert seit Freitag Aschewolken bis zu 10 Kilometer Höhe. Ortschaften rund um den Tungurahua wurden vorsorglich evakuiert. Der Vulkan war zuletzt 1999 aktiv.