Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland hat im vergangenen Jahr erstmals die Marke von 16 Millionen überschritten. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch auf Grundlage von Daten des Mikrozensus mit. Im Jahr 2005 hatte die Zahl noch bei 15,3 Millionen gelegen.
Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund nahm von 18,6 Prozent auf 19,6 Prozent zu. Ursache für den Anstieg ist, dass von 2005 bis 2009 die Bevölkerung mit Migrationshintergrund durch Zuzug und Geburten um 715.000 anwuchs und die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund sterblichkeitsbedingt um 1,3 Millionen zurückging.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Wiesbaden wurde am 14.07.2010 um 08:26 Uhr mit den Stichworten DEU, Daten, Gesellschaft übertragen.