Nach den verheerenden Erdrutschen im Nordwesten Chinas haben die örtlichen Behörden den Bewohnern der betroffenen Region die Suche nach weiteren Überlebenden verboten. Damit sollte der Ausbruch von Seuchen verhindert werden, teilte die amtliche chinesische Nachrichtenagentur „Xinhua“ mit. „Die Leichen haben nach zwei Wochen nun angefangen zu verwesen, die Suche im Geröll birg ein gesundheitliches Risiko“, sagte eine Sprecherin.
Einige Bewohner hätten sogar auf eigene Kosten externe Helfer engagiert, um nach Familienangehörigen zu suchen. Bei den Erdrutschen in der Provinz Gansu waren nach letzten Zahlen 1.435 Menschen ums Leben gekommen. 330 Menschen würden noch vermisst, hieß es weiter.
Diese Meldung aus Peking wurde am 22.08.2010 um 13:39 Uhr mit den Stichworten China, Unglücke übertragen.