Bei gewaltsamen Zusammenstößen in Abidjan, dem Regierungssitz der Elfenbeinküste, sind am Sonntag mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Augenzeugenberichten zufolge ereigneten sich die Zusammenstöße im Stadtteil Adjame-Agban. Anhänger des Ende November abgewählten Präsidenten Laurent Gbagbo sollen unter Protesten versucht haben, eine Ausgangssperre zu verhängen.
Die Elfenbeinküste ist seit den Wahlen vom 28. November wiederholt Schauplatz von Gewaltausbrüchen zwischen den Lagern von Regierungsanhängern und -gegnern geworden. Der ehemalige Präsident Laurent Gbagbo weigert sich seit den Wahlen, das Amt für seinen gewählten und von den Vereinten Nationen (UN) anerkannten Nachfolger Alassane Ouattara zu räumen.
Diese Meldung aus Abidjan wurde am 27.03.2011 um 14:06 Uhr mit den Stichworten Elfenbeinküste, Proteste, Gewalt übertragen.