Die Duisburger Polizei will zum Unglück auf der Loveparade nichts mehr sagen. Die Pressehoheit für Auskünfte rund um die Loveparade liege bei der Staatsanwaltschaft Duisburg, die kriminalpolizeilichen Ermittlungen habe die Polizei in Köln übernommen. „Die Pressestelle der Duisburger Polizei wird deswegen keine Auskünfte mehr geben“, sagte Polizeisprecher Ralf Klauck in Duisburg.
Während der Loveparade waren rund 4.100 Polizisten aus NRW, anderen Bundesländern und der Bundespolizei eingesetzt und damit mehr als doppelt so viele wie bei der Loveparade 2007 in Dortmund. Mehr als 5.600 Rettungskräfte und Feuerwehrleute aus ganz NRW waren zusätzlich im Einsatz. NRW-Innenminister Ralf Jäger danke am Montag allen Einsatzkräften. „Das war für alle ein ganz schwieriger Einsatz. Viele von ihnen sind bis an die Grenze ihrer Belastbarkeit gegangen und haben nach dem schrecklichen Ereignis so schnell wie möglich gehandelt und Verletzte und Betroffene medizinisch und psychologisch betreut. Das verdient unsere Hochachtung“, sagte der Innenminister.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Duisburg wurde am 26.07.2010 um 18:05 Uhr mit den Stichworten DEU, NRW, Unglücke übertragen.