An der Leiche der Mitte Mai entführten Bankiersfrau sind fremde DNA-Spuren sichergestellt worden. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ in seiner morgen erscheinenden Ausgabe berichtet, werden die DNA-Stränge derzeit vom Stuttgarter Landeskriminalamt ausgewertet, die Auswertung sei allerdings laut „Spiegel“ durch die schlechte Qualität der DNA-Fragmente erschwert. Vermutungen der Polizei zufolge könnte der Mörder aus der Region stammen, da er bei seinem Erpresseranruf mit schwäbischem Dialekt gesprochen hatte.
Die Todesumstände des Entführungsopfers bleiben auch nach der Obduktion weitgehend unklar. Derzeit gibt das Untersuchungsergebnis keinen Aufschluss darüber, wann die Entführte mit mehreren Messerstichen getötet wurde, Insekten-Experten versuchen nun den genauen Todeszeitpunkt der stark verwest aufgefundenen Leiche rekonstruieren. Weitere von der Polizei in Auftrag gegebene Gutachten sollen klären, wie lange die Leiche an dem Ort lag, wo sie gefunden wurde.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Heidenheim wurde am 12.06.2010 um 10:25 Uhr mit den Stichworten DEU, Kriminalität, Gewalt, Polizeimeldung übertragen.