DIW-Studie: Brandenburg ist Spitzenreiter bei Erneuerbaren Energien

Brandenburg hat im bundesweiten Vergleich von Ausbau und Förderung Erneuerbarer Energien erneut am besten abgeschnitten. Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien hervor. Brandenburg erhielt dafür am Donnerstag in Berlin den Bundesländerpreis „Leitstern 2010“.

Das Bundesland punktet mit ambitionierten Ausbauzielen, hohen Anteilen von Windstrom und Biogas sowie bei Forschung und Beschäftigung im Bereich Erneuerbare Energien. In der Kategorie „Aufsteiger“ wird der „Leitstern 2010“ an Thüringen verliehen. Das Bundesland war im Vergleich zur vorangegangenen Studie 2008 vom zehnten auf den zweiten Platz vorgerückt und ist Spitzenreiter bei der Zubaudynamik der Erneuerbaren Energien. Bayern erhält eine Auszeichnung in der Kategorie „Bürgerengagement“. Das Bundesland liegt an siebter Stelle im Gesamtranking, ist aber führend bei der gesellschaftlichen Akzeptanz von Erneuerbaren Energien sowie bei der Nutzung von Holz- und Solarheizungen, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen. „Ausbauerfolge bei den Erneuerbaren Energien sind nicht nur eine Frage von Windstärken und Sonnenstunden. Die Bundesländer haben es selbst in der Hand, ob sich innovative Unternehmen ansiedeln, wo neue Technologien produziert werden und welche Planungsvorgaben für Anlagen und Projekte herrschen“, sagte Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. Grundlage der Preisverleihung ist eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Im Vergleich zur Vorgänger-Studie aus dem Jahr 2008 hat sich der Abstand zwischen erstem und letztem Platz vergrößert.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 25.11.2010 um 17:01 Uhr mit den Stichworten DEU, Energie, Umweltschutz übertragen.

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