Nach dem Volksentscheid zur Einführung der Primarschule in Hamburg hat der Generalsekretär der CSU, Alexander Dobrindt, einen Stopp der Schulreformen bundesweit gefordert. „Die Konsequenz aus Hamburg muss lauten: Schluss mit den Schulexperimenten“, sagte Dobrindt der Tageszeitung „Die Welt“ (Dienstagsausgabe). Das Hamburger Votum sei demnach eine klare Absage der Menschen an ideologiegeprägte Umbauten im Schulsystem, die Menschen wollten die Beibehaltung des gegliederten Schulsystems.
Dobrindt sieht die Kultusministerkonferenz in der Pflicht zu handeln: „Alle Umbaupläne in NRW oder anderswo gehören nach dem eindeutigen Hamburger Bürgervotum sofort gestoppt. Das gehört auf die Tagesordnung der Kultusministerkonferenz.“
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 19.07.2010 um 14:57 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Bildung übertragen.