Bahn-Vorstand lehnte Bau von "Stuttgart 21" schon 1994 ab

Im Vorstand der Deutschen Bahn wurde das umstrittene Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ bereits im Februar 1994 als unwirtschaftlich bewertet. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe unter Verweis auf ein internes Vorstandspapier. „Selbst bei der Addition günstigster Annahmen“, heiße es darin, würde sich der Bau nicht rechnen.

Empfohlen wurde daher: „Die Anfahrt Stuttgart Hbf wie heute.“ Bahn-Ingenieure kritisieren, dass sich keine nennenswerte Reiseverbindung durch den unterirdischen Durchgangsbahnhof verbessern wird. In den vergangenen Wochen hatten Einwohner Stuttgarts wiederholt gegen die Pläne zum Umbau des Hauptbahnhofs protestiert.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 11.09.2010 um 11:06 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Zugverkehr übertragen.

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