Zeitung: Urabstimmung an Berliner Charité steht offenbar bevor

Frank Bsirske, Bundeschef der Gewerkschaft Verdi, hat nach „Tagesspiegel“-Informationen (Dienstagausgabe) am Montag sein Einverständnis für eine Urabstimmung an der Berliner Charité gegeben. Die Tarifverhandlungen für die 10.000 nichtärztlichen Charité-Beschäftigten waren kürzlich gescheitert. Demnächst sollen nun die Gewerkschaftsmitglieder unter den Schwestern, Pfleger und Technikern über einen Arbeitskampf abstimmen.

Klinikintern wird im Mai mit Streik gerechnet. Eine Charité-Schwester verdient nach zehn Dienstjahren im Schnitt knapp 2.500 Euro brutto im Monat – Verdi fordert wie in anderen Kliniken üblich 300 Euro mehr. Zuvor hatte es vergangenen Freitag ein vertrauliches Gespräch zwischen Charité-Chef Karl Max Einhäupl, Charité-Aufsichtsratsvorsitzendem und Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner (SPD) sowie den Verhandlungsführern von Verdi und dem Beamtenbund gegeben.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 28.03.2011 um 17:01 Uhr mit den Stichworten DEU, Arbeitsmarkt, Gesundheit übertragen.

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