Zahl der Herzoperationen gestiegen

Die Zahl der Operationen am Herzen sind in Deutschland im Jahr 2009 um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, wurden im vergangenen Jahr circa 347.000 Herzoperationen in deutschen Krankenhäusern durchgeführt. Am häufigsten implantierten Ärzte dabei einen Herzschrittmacher und Defibrillator.

Rund 103.000 chirurgische Eingriffe nahmen sie dazu vor. An zweiter und dritter Stelle lagen Operationen, in denen sie einen aortokoronaren Bypass anlegten (88.000 Eingriffe) oder einen Herzschrittmacher und Defibrillator entfernten, korrigierten und wechselten (48.000 Eingriffe). Im Durchschnitt waren die Herzpatientinnen und -patienten 69,6 Jahre alt. 63,3 Prozent von ihnen waren Männer. Bei der Mehrheit der Patientinnen und Patienten (59,2 Prozent) handelte es sich um eine reguläre ärztliche Krankenhauseinweisung. Bei knapp einem Viertel war eine Notfallaufnahme erforderlich. 12,8 Tage dauerte der stationäre Aufenthalt durchschnittlich.

Diese Meldung aus Wiesbaden wurde am 30.11.2010 um 11:13 Uhr mit den Stichworten DEU, Gesundheit, Daten übertragen.

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