US-Spitzendiplomat Richard Holbrooke gestorben

Der US-Spitzendiplomat und Afghanistan-Abgesandte Richard Holbrooke ist am Montagabend (Ortszeit) im Alter von 69 Jahren gestorben. Holbrooke starb nach Angaben des US-Außenministeriums in einem Krankenhaus in Washington an den Folgen eines Risses in der Hauptschlagader. Der Diplomat war vergangene Woche während einer Sitzung im Außenministerium zusammengebrochen.

Er wurde daraufhin operiert, sein Zustand blieb jedoch kritisch. Holbrooke machte sich vor allem als Architekt des Dayton-Friedensabkommens von 1995 einen Namen, das den Krieg in Krieg in Bosnien und Herzegowina beendete. Am 22. Januar 2009 wurde er von der neugewählten US-Regierung um Präsident Barack Obama zum Sonderbeauftragten für Pakistan und Afghanistan ernannt. Obama würdigte Holbrooke als einen Diplomaten, der durch seine Arbeit dazu beigetragen habe, dass die USA und die Welt sicherer geworden seien.

Diese Meldung aus Washington wurde am 14.12.2010 um 07:37 Uhr mit den Stichworten USA, Weltpolitik übertragen.

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