US-Sonderbeauftragter Mitchell bewertet Nahost-Gespräche positiv

Der US-Sonderbeauftragte George J. Mitchell hat am Dienstag die zweite Runde der israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen positiv bewertet. Mitchell sagte, die Gespräche gingen in die richtige Richtung. Er wiederholte, sowohl Israelis als auch Palästinenser glaubten, sie könnten innerhalb eines Jahres zu einer Übereinkunft über die Kernpunkte kommen.

Mitchell forderte Israel im Namen der US-Regierung jedoch auf, den Siedlungsbaustopp zu verlängern. Der Siedlungsbau gilt als Schlüsselthema für den Erfolg der Friedensgespräche. Das von der israelischen Regierung verhängte Moratorium läuft am 26. September aus, eine Verlängerung ist ungewiss. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hatten sich am Dienstag im ägyptischen Badeort Scharm El-Scheich am Roten Meer getroffen. An den Verhandlungen nahmen neben Mitchell auch US-Außenministerin Hillary Clinton und der ägyptische Präsident Muhammad Husni Mubarak teil. Das nächste Treffen von Netanjahu und Abbas mit Clinton ist für Mittwoch in Jerusalem geplant.

Diese Meldung aus Scharm El-Scheich wurde am 14.09.2010 um 20:27 Uhr mit den Stichworten Israel, Ägypten, USA, Palästina, Weltpolitik, Gewalt übertragen.

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