US-Präsident Obama verurteilt Gewalt in Libyen

US-Präsident Barack Obama hat erstmals das gewaltsame Vorgehen des Regimes des libyschen Staatschefs Muammar al Gaddafi gegen Demonstranten scharf verurteilt. „Diese Gewalt verletzt internationale Normen und jedes normale Maß an Anstand. Diese Gewalt muss aufhören“, erklärte Obama am Mittwochabend in Washington.

Nun wollen die USA die Regierung unter Muammar al Gaddafi mithilfe internationaler Partner zur Rechenschaft ziehen. In Kürze solle ein Diplomat in die Krisenregion entsandt werden, um die Lage mit den europäischen Partner zu koordinieren, so Obama weiter. Auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sieht einen schnellen und friedlichen Übergang in Libyen als unbedingt notwendig an. Alle, „die das brutale Blutvergießen an Unschuldigen (anordnen), müssen bestraft werden“, so der UN-Generalsekretär. Gaddafi verliert nach 40-jähriger Herrschaft zunehmend die Kontrolle über das Land, in dem ein Bürgerkrieg droht.

Diese Meldung aus Washingtom wurde am 24.02.2011 um 08:52 Uhr mit den Stichworten USA, Libyen, Weltpolitik, Proteste übertragen.

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