UNO schließt Libyen aus Menschenrechtsrat aus

Eine Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York hat am Dienstag Libyen aus dem UN-Menschenrechtsrat ausgeschlossen. Das Gremium folgte damit einer Empfehlung des Menschenrechtsrats in Genf und reagierte auf die Gewalt der libyschen Regierung gegen Demonstranten. Für die Entscheidung stimmten mehr als zwei Dritteln der 192 Mitgliedsstaaten.

Vor der anhaltenden Gewalt wollen unterdessen zehntausende Menschen aus dem Land fliehen und versuchen die Grenzen zu Tunesien und Ägypten zu überqueren. Das UN-Flüchtlingshilfswerk schätzt die Zahl der Menschen, die vor den Kämpfen flüchten auf mehr als 100.000. Viele der Vertriebenen sind Gastarbeiter aus Tunesien oder Ägypten, die zu ihren Familien zurückkehren wollen.

Diese Meldung aus New York wurde am 01.03.2011 um 22:15 Uhr mit den Stichworten USA, Libyen, Weltpolitik übertragen.

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