Unionsabgeordneter wirft Stuttgarter Protestlern "Stasi-Methoden" vor

Der baden-württembergische CDU-Bundestagsabgeordnete Joachim Pfeiffer hat die Organisatoren der Protestbewegung gegen das Bahnprojekt „Stuttgart 21“ scharf kritisiert. „Es sind Stasi-Methoden, wie in der Protestbewegung teilweise vorgegangen wird“, sagte Pfeiffer der „Rheinischen Post“. Es sei beispielsweise nicht in Ordnung, Kinder bei den Protesten in die vorderste Linie zu schicken.

Ein Baustopp in Stuttgart könne keine Voraussetzung für mögliche Verhandlungen zwischen Gegnern und Befürwortern des Projekts sein, sagte Pfeiffer weiter. „In aller Deutlichkeit: Es wird keinen Baustopp geben“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag. Er warf den Grünen vor, mit „Stuttgart 21“ „ein politisches Süppchen zu kochen“, um bei der Landtagswahl Stimmen zu gewinnen.

Diese Meldung aus Stuttgart wurde am 06.10.2010 um 07:40 Uhr mit den Stichworten DEU, BWB, Parteien, Zugverkehr, Proteste übertragen.

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