Tarifverdienste im Jahr 2010 um 1,6 Prozent gestiegen

Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind 2010 durchschnittlich um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 1,1 Prozent.

Obwohl sich die wirtschaftliche Lage deutlich verbesserte, fielen die Tariferhöhungen im Jahresdurchschnitt 2010 deutlich geringer aus als im Vorjahr mit 2,8 Prozent. Grund dafür ist, dass Gewerkschaften und Arbeitgeber in vielen Tarifabschlüssen Erhöhungen für mehrere Jahre, sogenannte Stufenerhöhungen, vereinbaren. Die höchsten durchschnittlichen Tariferhöhungen mit jeweils 2,5 Prozent erhielten die Beschäftigten im Baugewerbe sowie im Bereich Information und Kommunikation. Am niedrigsten waren die durchschnittlichen Tariferhöhungen im Bereich Erziehung und Unterricht (1,2 Prozent) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (0,9 Prozent).

Diese Meldung aus Wiesbaden wurde am 28.01.2011 um 08:10 Uhr mit den Stichworten DEU, Arbeitsmarkt, Daten übertragen.

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