Springer-Verlag will Apple bei "Bild"-App umgehen

Der Axel Springer Verlag versucht, seine „Bild“-App für das iPad an Apple vorbei zu vermarkten und das Abonnement durch die Beigabe eines iPad für Kunden schmackhaft zu machen. Das meldet das Nachrichtenmagazin „Focus“. Andere Verlage scheuen sich, ein solches Paket anzubieten, denn Apple will iPad-Abonnements in seinem iTunes-Store verwalten und sich somit den Zugriff auf die persönlichen Daten der Leser sichern.

Der Computerhersteller leitet das Geld für die Abos weiter, behält aber 30 Prozent für seine Dienste ein. Dies umgeht Springer. Sprecherin Tanja Schlienck erklärte in „Focus“ den Vorstoß: „Wir halten die Bündelung von Tablets mit Abonnements für ein viel versprechendes Geschäftsmodell und sind zuversichtlich, dass sich vernünftige Lösungen im Sinne aller Beteiligten finden lassen.“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 19.12.2010 um 13:47 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Zeitungen, Computer, Internet übertragen.

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