SPD-Vize Schwesig kritisiert Schröders Frauenquoten-Gesetzvorschlag als "naiv"

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig kritisiert das Gesetzesvorhaben von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) für eine Frauenquote in der Wirtschaft als „naiv“ und fordert die Einführung einer allgemein gültigen Quote. In „Bild am Sonntag“ sagte Schwesig: „Frau Schröder ist doch selbst eine Quotenfrau, will die gesetzliche Quote zugunsten aller Frauen aber nicht. Sie setzt weiter auf die Freiwilligkeit von Unternehmen, die bisher nichts getan haben. Das ist naiv.“

Schwesig will die Untätigkeit der Wirtschaft nicht länger hinnehmen: „Eine gesetzliche Frauenquote ist überfällig. Seit zehn Jahren haben wir eine freiwillige Vereinbarung zwischen Wirtschaft und Politik, um Frauen mehr Führungspositionen zu geben. Seitdem ist nichts passiert.“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 29.01.2011 um 09:00 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Arbeitsmarkt übertragen.

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