Die Bundesbank will ihr Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin (SPD) vorerst nicht abberufen lassen. Allerdings distanziere sich die Bank entschieden von den diskriminierenden Äußerungen. Zeitnah werde über weitere Schritte entschieden, teilte der Vorstand der Bundesbank am Montag mit.
Überdies soll Sarrazin eine Möglichkeit zur Stellungnahme bekommen. Zuvor hatte die SPD nach den umstrittenen Äußerungen Sarrazins ein Parteiausschlussverfahren gegen den früheren Berliner Finanzsenator und jetzigen Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin eingeleitet. SPD-Präsidium und Parteivorstand beschlossen einstimmig die Eröffnung eines Parteiordnungsverfahrens mit dem Ziel, den 65-Jährigen auszuschließen.
Diese Meldung aus Frankfurt/Main wurde am 30.08.2010 um 17:05 Uhr mit den Stichworten DEU, Finanzindustrie übertragen.
Liebe Leser,
er spricht doch nur aus was viele denken. Politiker sollten doch wirklich mal an der Basis zum Beispiel in U-Bahnen schauen wie es in Deutschland aussieht. Das ist doch das Problem unserer Politik.