Ryanair-Chef bezeichnet Luftverkehrsabgabe als "Raubüberfall" der Bundesregierung

Der Chef der irischen Billigfluglinie Ryanair, Michael O`Leary, hat die Bundesregierung für die Einführung einer Luftverkehrsabgabe scharf kritisiert. „Das ist doch ein Raubüberfall eurer Regierung,“ klagt O`Leary im Gespräch mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. O`Leary ist überzeugt, den Luftverkehr in Europa revolutioniert zu haben.

„Die Menschen werden nie wieder 200 Euro für einen innereuropäischen Flug bezahlen. Die Businessclass auf der Kurzstrecke ist tot … Wir sind das Ikea der Luftfahrt.“ Billigflieger wie Ryanair hätten „die Auswanderung innerhalb Europas im Grunde beendet, denn heute kann jeder am Wochenende nach Hause fliegen.“ Zudem bekräftigte der Ire seinen Willen, den Chefposten zu räumen. „Es ist unvermeidbar, dass ich Schluss mache mit diesem Job bei Ryanair. Wir werden von einem schnell wachsenden, erfolgreichen, innovativen Unternehmen mehr in die Lufthansa-Richtung gehen – groß, langweilig, geführt von Doktoren und Ingenieuren. Dann bin ich der Falsche.“

Diese Meldung aus Dublin wurde am 09.03.2011 um 11:09 Uhr mit den Stichworten Irland, DEU, Luftfahrt, Unternehmen übertragen.

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