Philippinen: Drei Journalisten innerhalb einer Woche getötet

Auf den Philippinen ist am Wochenende ein 50-jähriger Journalist getötet worden. Nach Angaben der örtlichen Polizei war der Mann von unbekannten Tätern am Samstagabend vor einer Bar in Digos City erschossen worden. Es ist bereits der dritte Journalist, der innerhalb einer Woche auf den Philippinen getötet wurde.

Damit ist die Zahl der seit 1986 ermordeten Journalisten auf 140 gestiegen. Der philippinische Journalistenverband verurteilte die Morde aufs Schärfste und forderte von Polizei und verantwortlichen Regierungsstellen eine lückenlose Aufklärung. Trotz formal herrschender Pressefreiheit gelten die Philippinen als eines der gefährlichsten Länder für Journalisten weltweit.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Manila wurde am 21.06.2010 um 10:21 Uhr mit den Stichworten Philippinen, Kriminalität, Gewalt, Gesellschaft übertragen.

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