Ökonom Krugman warnt vor allmählichem Verfall in den USA

Der US-amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman hat vor einem allmählichen Verfall der Infrastruktur in den Vereinigten Staaten gewarnt. In seiner wöchentlichen Kolumne für die „New York Times“ schrieb Krugman, dass „in den USA die Lichter ausgehen – im wahrsten Sinne des Wortes“. Hintergrund sind neue Sparzwänge für Städte und Kommunen in den USA.

Diese schalten nun vermehrt die Straßenbeleuchtung ab, um ihre Ausgaben einschränken zu können. Außerdem muss der Bundesstaat Hawaii das Schuljahr massiv kürzen, um mit den wenigen finanziellen Mitteln zurecht zu kommen. Neben der angespannten ökonomischen Lage in den USA sieht Krugman darin „die logische Konsequenz aus drei Jahrzehnten Anti-Staats-Rhetorik“. Der Ökonom zieht einen pessimistischen Schluss: „Amerika befindet sich nun auf der unbeleuchteten, ungepflasterten Straße ins Nichts“.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Washington wurde am 11.08.2010 um 15:22 Uhr mit den Stichworten USA, Wirtschaftskrise, Steuern übertragen.

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