Obama: Militäreinsatz in Libyen verhindert humanitäre Katastrophe

US-Präsident Barack Obama hat den internationalen Militäreinsatz in Libyen verteidigt. Die Militäraktion des Westens habe „eine humanitäre Katastrophe verhindert und das Leben zahlloser Zivilisten, unschuldiger Männer, Frauen und Kinder gerettet“, sagte Obama in seiner wöchentlichen Rundfunkansprache am Samstag. Außerdem soll der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi für das brutale Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung zur Verantwortung gezogen werden.

Der US-Präsident forderte von Gaddafi, die Angriffe auf Zivilisten zu stoppen. „Diejenigen, die für die Gewalt verantwortlich sind, müssen zur Verantwortung gezogen werden“, so Obama. Die Nato plant unterdessen offenbar, die Kontrolle über den gesamten Libyen-Einsatz zu übernehmen, nicht mehr nur die Überwachung der Flugverbotszone. Dazu gehöre unter anderem die Seeblockade gegen Waffenschmuggel. „Wir prüfen aktiv, ob wir eine größere Rolle übernehmen können“, sagte eine Nato-Sprecherin. Eine Entscheidung wird in den kommenden Tagen erwartet.

Diese Meldung aus Washington wurde am 26.03.2011 um 20:21 Uhr mit den Stichworten USA, Libyen, Weltpolitik, Militär übertragen.

2 Comments
  1. Reply
    Kane 26. März 2011 at 21:39

    Ob die Koalition der Willigen in Libyen eine humanitaere Katastrophe verhinderte, darf stark bezweifelt werden.Klar das der Herr Friedensnobelpreistraeger fuer 120 Millionen Dollar taeglich anfallende Kosten seinen hinterfragenden Landsleuten eine glaubhafte Story verkaufen muss.Da hoert sich doch „humanitaere Katastrophe“ fuer Menschen, die einige tausend Kilometer entfernt vor der Glotze sitzen, richtig gut an.Dass man in Wahrheit einem Haufen schwer bewaffneter Buschraeuber mit undurchsichtigen Zielen durch die bewaffnete Einmischung einen gemaehten Rasen zur Uebernahme eines ganzen Staates bereitet hat, duerfte in der glorreichen Geschichte der Vereinten Nationen auch nicht jeden Tag vorkommen.Ganz im Gegenteil – was hier von dem Triumvirat Sarkozy, Cameron und Obama abgezogen wurde, duerfte die entsprechenden Gremien der UN noch eine Weile beschaeftigen.Denn wer glaubt, dass nach mehreren hundert geflogenen Bombenangriffen keine Zivilpersonen auf der Strecke blieben, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.Bomben machen naemlich keinen Unterschied!

  2. Reply
    Werner Strasser 27. März 2011 at 05:34

    Goebbels propaganda “Made in America” spreads fast! But who would believe Obama, the congenial liar? The Whitehouse can white-wash any story to make it sound good. The problem is those of sound mind recognize absurdity. Obama’s talks are becoming more and more “laecherlich”.

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