Mit Dioxin belastetes Fleisch wahrscheinlich in Handel geraten

Mit Dioxin belastetes Schweinefleisch ist wahrscheinlich in den deutschen Handel geraten. Schweine von einem wegen Dioxin-Funden gesperrten Hofes in Niedersachsen sind in Sachsen-Anhalt geschlachtet und weiterverarbeitet worden, teilte das Unternehmen Tönnies am Donnerstag mit. In einem Schlachthof in Weißenfels seien Ende Dezember letztes Jahr vermutlich 35 Schweine aus dem niedersächsischen Hof geschlachtet worden.

Höchstwahrscheinlich wurde das Fleisch inzwischen an den Handel geliefert. Es sei auch davon auszugehen, dass das Fleisch verzehrt wurde. So könne leider nicht mehr überprüft werden, ob nur das Futter oder auch das Fleisch mit Dioxin belastet war, teilte ein Sprecher der Firma mit. Das Verbraucherschutzministerium in Magdeburg erklärte, man setze alles daran, um den Verbleib des Schweinefleisches zu klären. Insgesamt seien 180 Schweine aus dem Betrieb in Niedersachsen an den Schlachthof in Sachsen-Anhalt geliefert worden.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 13.01.2011 um 20:51 Uhr mit den Stichworten DEU, Nahrungsmittel, Tiere, Gesundheit übertragen.

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