Minister spricht sich nach Wahlpleite für Doppelspitze in NRW-CDU aus

Der scheidende NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann hat sich für eine Arbeitsteilung an der Spitze der Landes-CDU ausgesprochen. „Ich glaube, wir sind nur dann eine gute Opposition, wenn wir als tolles Team funktionieren. Fraktionsvorsitz und Parteivorsitz sollten von unterschiedlichen Menschen ausgefüllt werden, die dann loyal zusammenarbeiten“, sagte Laumann gegenüber der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Dienstagausgabe).

Die CDU sei nach der schweren Wahlniederlage vom 9. Mai „in einer Lage, in der sie nicht alle Oppositionsämter in eine Hand geben sollte“. Der Bundesvorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels (CDA) wehrte sich des Weiteren gegen die Forderung nach einer stärkeren Betonung der Wirtschafts- und Finanzkompetenz seiner Partei. „Ich sehe nicht, dass wir da etwas zurückerobern müssten.“ Laumann tritt am morgigen Dienstag in einer Kampfkandidatur um den Fraktionsvorsitz gegen seinen Ministerkollegen Armin Laschet an.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Essen wurde am 05.07.2010 um 18:18 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien übertragen.

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