Merkel erntet Spott für ihre geplante Energiereise

Für ihre geplante „Energiereise“ Ende August erntet Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Spott von Grünen und Teilen der Energiebranche. Der energiepolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, Oliver Krischer, stichelte in der Donnerstagsaussgabe der „Saarbrücker Zeitung“: „Merkels Energiepolitik schreit nach Fortbildung.“ Es sei daher gut, dass sich die Kanzlerin „endlich einmal die Kollateralschäden ansieht, die sie mit ihrer Politik gegen erneuerbare Energien anrichtet“, so Krischer.

Solche Einblicke habe Merkel „bitter nötig“. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kommentierte die Reisepläne der Kanzlerin mit den Worten: Wenn Merkel den schwarz-gelben Koalitionsvertrag noch Ernst nehme, „sollte sie Gemeinden besuchen, die sich schon heute zu hundert Prozent aus Erneuerbaren Energien versorgen“. Dann werde sie auch realisieren, dass „für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung keine Laufzeitverlängerungen“ von Atomkraftwerken erforderlich seien, sagte BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann der Zeitung

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Saarbrücken wurde am 11.08.2010 um 15:55 Uhr mit den Stichworten DEU, Energie übertragen.

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