Mann muss nach Facebook-Freundschaftsanfrage in den Knast

Im US-Bundesstaat Florida hat womöglich ein einziger Mausklick einen Mann in den Knast gebracht: Harry B. wurde gefangen genommen, nachdem er seiner in Trennung lebenden Ehefrau eine Freundschaftsanfrage über die Internetplattform „Facebook“ geschickt hatte, obwohl ihm vom Gericht auferlegt worden war, sich von ihr fern zu halten. Im Juni hatte ein Gericht in Florida per einstweiliger Verfügung verboten, persönlich oder auf elektronischem Wege Kontakt zu der Frau aufzunehmen. Zuvor soll der Mann in der Ehe häusliche Gewalt angewendet haben.

Die zu Hilfe gerufene Polizei stellte den „Facebook-Nutzer“ kurz darauf in seiner Wohnung zur Rede, wo er sofort zugab, die Freundschaftsanfrage abgeschickt zu haben. Daraufhin nahmen ihn die Beamten gleich mit. Es steht zu vermuten, dass die Frau die Anfrage abgelehnt hat.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Tampa wurde am 17.08.2010 um 03:36 Uhr mit den Stichworten USA, Internet, Telekommunikation, Kurioses übertragen.

1 Comment
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    Jannick 18. August 2010 at 10:25

    Eine derartige Meldung ist natürlich im ersten Moment völlig unglaublich. Wenn man sich den weiteren Text zu dieser Überschrift durchliest wird aber schnell klar, dass die Verhaftung im Prinzip nichts mit Facebook zu tun hat. Der Mann wäre ja schließlich auch verhaftet worden, wenn er der Frau eine Email geschrieben hätte.

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