Lafontaine ruft Linke wegen Einkommensdebatte zur Besonnenheit auf

Der ehemalige Vorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, hat an seine Partei appelliert, den Streit über die Einkünfte seines Nachfolgers Klaus Ernst in den Parteigremien statt in den Medien auszutragen. „Es hat keinen Sinn, dass sich die Partei Wochen lang öffentlich mit einer einzigen Frage beschäftigt“, sagte Lafontaine der „Saarbrücker Zeitung“. Der Saarländer kündigte an, dass sich der Vorstand der Linken noch einmal mit der Bezahlungsreglung für die Vorstandsmitglieder befassen werde.

Die konkreten Vorwürfe gegen Ernst wollte Lafontaine nicht kommentieren. Die Führung habe die Mitglieder aufgefordert, ihre Kritik parteiintern zu äußeren. „Daran halte ich mich“, so Lafontaine. Parteichef Ernst war zuletzt wegen seiner vielseitigen Einkommen neben seinem normalen Gehalt in die Kritik geraten.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Saarbrücken wurde am 05.08.2010 um 18:31 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien übertragen.

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