Koreanischer Priester nach seltener Grenzüberquerung verhaftet

In Südkorea ist ein Priester verhaftet worden, nachdem ihm eine seltene Grenzüberquerung aus dem Norden gelungen war. Der Südkoreaner war unerlaubt in das Nachbarland eingedrungen und 70 Tage dort geblieben, vermutlich unter anderem, um mit seiner Aktion für die Wiedervereinigung zu werben. Offenbar war der Geistliche über China nach Nordkorea eingereist.

Da sich die beiden Länder faktisch im Kriegszustand befinden, benötigen Südkoreaner die Erlaubnis ihrer Regierung um in den Norden reisen zu dürfen. Die Grenze hatte der Vereinigungsaktivist bei seiner Heimkehr an dem historisch bedeutsamen Ort Panjunmon überquert. Dort wurde 1953 der Waffenstillstand unterzeichnet, der die Kampfhandlungen im koreanischen Krieg beendet hatte.

Diese Meldung aus Seoul wurde am 20.08.2010 um 13:27 Uhr mit den Stichworten Südkorea, Nordkorea, Kurioses übertragen.

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