Kfz-Versicherungen im Schnitt vier Prozent teurer

Die deutschen Kfz-Fahrer müssen für ihre Versicherungen offenbar tiefer in die Tasche greifen. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf Zahlen des Augsburger Vergleichs-Portals Aspect Online meldet, mussten Neuwagen-Käufer dieses Jahr im Schnitt 4,1 Prozent mehr für ihre Police bezahlen als Käufer im Vorjahr. Die Versicherer heben ihre Preise auch für Wechsler an, die zum alljährlichen Kündigungs-Stichtag am 30. November ihren Tarif austauschen wollen.

„Die Preise steigen dabei um etwa fünf Prozent“, so Aspect-Online-Vorstand Wolfgang Schütz. Die teureren Tarife signalisieren ein Ende des Preiskampfes, den die Versicherer seit sechs Jahren führen und der zu hohen Verlusten der Unternehmen führte. So musste Billig-Anbieter Ineas wegen Zahlungsproblemen sein Geschäft vor wenigen Monaten aufgeben. Direktversicherer Admiral überlegt, ob sich das Geschäft auf dem deutschen Markt weiter lohnt.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 10.10.2010 um 09:57 Uhr mit den Stichworten DEU, Autoindustrie, Finanzindustrie, Daten übertragen.

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