Kernkraftwerke vom Netz: drohender Hitzekollaps

In Baden-Württemberg hat Umweltministerin Tanja Gönner angedeutet, dass die Kernkraftwerke im Bundesland vom Netz gehen könnten, wenn die Wassertemperatur in den betroffenen Flüssen die 28 Grad Celcius Marke überschreiten würde. Ab dieser Temperatur drohen die Fische im Fluss zu sterben. Da Kernkraftwerke Wasser aus den Flüssen entnehmen, damit das eigene Kühlsystem bedienen um das erwärmte Wasser in den Fluss zurück zuleiten, droht eine weitere Erwärmung durch besagte Kernkraftwerke. Der außergewöhnlich heiße Sommer hat die Flüsse jetzt schon stark aufgewärmt. Der Kraftwerksbetrieb würde aber ausnahmsweise und bei Bedarf aufrecht erhalten werden, um weiterhin die Stromversorgung zu gewährleisten. Der Kernkraftbetreiber EnBW sieht die Lage längst nicht so dramatisch, man könne auf Kühlturm-Betrieb umschalten. Generell gilt es zu klären, wie man dauerhaft das Problem der Überhitzung vermeiden kann, angesichts der vorhersagten Klimaerwärmung ein absolutes Muss.

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