Jemen: Präsident Salih will bis 2013 im Amt bleiben

Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Salih will offenbar bis zum Ende seiner Amtszeit im Jahr 2013 im Amt bleiben. Dies beschloss die Partei Salihs am Sonntag nach einem „Krisengespräch“, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Noch am Mittwoch hatte Salih vorgezogenen Neuwahlen zugestimmt, welche noch in diesem Jahr stattfinden sollten.

Seit Wochen wird der Jemen von Protesten gegen den Präsidenten erschüttert. Die Situation eskalierte am vergangenen Wochenende, als es zu gewalttätigen Ausschreitungen in der Hauptstadt Sanaa kam, bei denen mindestens 52 Menschen getötet wurden. Infolgedessen kündigten ranghohe Politiker und Militärs ihre Gefolgschaft für den Präsidenten auf und liefen zur Opposition über.

Diese Meldung aus Sanaa wurde am 27.03.2011 um 18:23 Uhr mit den Stichworten Jemen, Proteste, Weltpolitik übertragen.

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