Japan: Drei Arbeiter in AKW Fukushima verstrahlt

Im japanischen Unglücks-Atomkraftwerk Fukushima sind drei Arbeiter gefährlich verstrahlt worden. Wie ein Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde (NISA) am Donnerstag mitteilte, seien die Männer einer Strahlendosis von 170 bis 180 Millisievert ausgesetzt gewesen. Für die Arbeiter war zuvor ein maximaler Grenzwert von 150 Millisievert festgelegt worden.

Zwei der Arbeiter seien mit Verbrennungen an den Beinen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Die Männer hatten an dem Reaktorblock 1 gearbeitet. Die Arbeiten an den Reaktoren mussten zuletzt immer wieder unterbrochen werden, weil Rauch aufsteigt oder die radioaktive Strahlung zu hoch wird. In der japanischen Hauptstadt Tokio ist die radioaktive Belastung des Leitungswassers unterdessen offenbar wieder unter den für Säuglinge festgelegten Grenzwert gesunken. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Allerdings wurde in einer Nachbarregion von Tokio das Trinkwasser verstrahlt. In einer Wasseraufbereitungsanlage in Kawaguchi seien erhöhte Werte festgestellt worden, meldet Kyodo weiter.

Diese Meldung aus Tokio wurde am 24.03.2011 um 08:13 Uhr mit den Stichworten Japan, Energie, Unglücke übertragen.

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